Dieses Jahr haben wir unsere beiden Auszubildenden Vitali und Justin auf die Engage nach Den Haag geschickt. Was die beiden auf der diesjährigen User-Group Konferenz der HCL Produktreihe an spannenden Entwickler-Themen aufschnappen konnten, möchten wir euch in diesem Artikel kurz zusammenfassen.
Zu Anfang sei gesagt, dass es bei der Engage 2025 sehr viel um künstliche Intelligenz und die spannenden geplanten KI-Produkte von HCL ging. Unter dem Oberbegriff HCL IQ wurden eine Vielzahl von KI-Produkten vorgestellt, u.a. Domino IQ, Volt IQ oder Leap IQ. Hier wurden eine Menge Beispiele gezeigt, in welchen Anwendungsszenarien sowohl Entwickler als auch Endbenutzer diese KI-Tools sinnvoll einsetzen können. Bei Leap IQ fanden wir das Szenario sehr spannend, sich anhand von bestimmten KI-Anweisungen einen fertigen Workflow in Leap erstellen zu lassen, den man im Anschluss noch seinen Wünschen entsprechend anpassen kann. Volt IQ hatte bereits einen Chatbot integriert, der beim Schreiben von Dokus bzw. beim Bereitstellen von Dokumentations-Verlinkungen helfen kann. Grundsätzlich sind alle möglichen KI-Anwendungen bezogen auf Textanalyse oder Bildgenerierung realistisch.

Abbildung 1: Einsatzmöglichkeiten von HCL IQ (Quelle: HCL)

Abbildung 2: Chatfunktion in Volt IQ (Quelle: HCL)
Ein sehr spannendes Thema, welches auf der Engage besprochen wurde, war der neue Notes-Client, genannt HCL Notes „Next“. Dieser wurde aber erstmal nur angeteasert in einer kurzen Vorstellung und bekommt ein komplett neues UI. Es wurden insgesamt viele UI-Verbesserungen an den HCL-Produkten angekündigt. In dem Kontext war auch ein Vortrag zur Psychologie von UI sehr interessant. Hier wurde auf die Bedeutung von gut aussehenden Benutzeroberflächen eingegangen: Es wurde herausgestellt, dass je schlechter das UI einer Software aussieht, desto stärker davon ausgegangen wird, dass die Software selbst auch schlechter funktioniert. Wir sind auf jeden Fall sehr neugierig auf die neuen UI-Designs und gespannt, welchen positiven Einfluss diese auf die Kundenzufriedenheit haben werden.
Abseits davon wurde ein Community Domino Server von Open NTF vorgestellt, mit dem man sich über einen Notes-Client verbinden kann und welcher zum Testen und Austausch von Lösungen innerhalb der OpenNTF-Community dienen soll.
Unser Auszubildender aus der Anwendungsentwicklung Justin hat sich aber auch viel mit der Volt MX Plattform beschäftigen können, mit Fokus auf die Volt Foundry als Middleware-Lösung. HCL Volt Foundry ist ein Backend-as-a-Service innerhalb der HCL Volt MX-Plattform, welches Entwicklern eine zentrale Konsole für Identitäts-, Integrations-, Workflow- und API-Management-Dienste bietet. Zu den wesentlichen Vorteilen zählen eine drastische Verkürzung der Entwicklungszeit, automatisierte Orchestrierung komplexer Geschäftsprozesse, mehrstufige Sicherheitsfunktionen sowie ein einheitlicher Ort für sämtliche Dienste – vom Datenzugriff bis hin zu rollenbasierten Workflows.
Wenn ihr mehr über die hier angerissenen Themen erfahren wollt, meldet euch gerne bei uns. In einem nächsten Artikel zu unserer Engage-Reihe erzählen wir euch noch von interessanten Adminthemen, die Vitali aus Den Haag mitgebracht hat. Habt ihr Fragen oder Anregungen? Ruft uns an unter 05251-288160 oder schreibt uns eine Mail an die info@itwu.de.